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Stress am Arbeitsplatz und wie es das Leben negativ beeinflusst

Ein Jeder hat es bereits selbst erlebt. Die Papiere auf dem Schreibtisch häufen sich, der Chef ignoriert die Leistung, die man erbringt und in den eigenen vier Wänden hängt der Haussegen schief. Gerade die heutigen Jobs sind mit viel Druck verbunden. Druck, der sich oft auch negativ auf die Gesundheit auswirkt. Eine durchaus ernstzunehmende Entwicklung.

Fehlende Arbeitsplatzkontrolle, Konflikte zwischen Familie und Beruf und wirtschaftliche Unsicherheit sind allesamt Stressfaktoren. Die Kombination von zu viel Arbeit kann Menschen buchstäblich töten, da die Psyche den Körper beeinflusst und Stress ein psychischer Zustand ist.

Dabei kann Stress in bestimmter Menge sogar hilfreich sein. Der positive Aspekt von Stress ist, dass er Adrenalin vorantreibt und dazu motivieren kann, die Aufgaben schneller zu erledigen. Eine überwältigende Arbeitsbelastung, mangelnde Unterstützung durch Kollegen und zu viele Anforderungen auf einmal tragen jedoch zu Frustration und Panik bei, so dass nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, um seine Arbeit abzuschließen. Wenn diese Umstände regelmäßig zu Überstunden führen oder die Arbeit nach Hause mitgenommen werden muss, kann der Stress dazu führen, dass man sich schlichtweg alleine gelassen fühlt, sowohl von den Kollegen als auch vom Unternehmen und man schlussendlich demotiviert ist, was zu einem starken Leistungsabfall führen kann und im schlimmsten Fall zu gesundheitlichen Problemen.

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So ist Stress einer der Hauptfaktoren, wenn es um Burnouts sowie angespannten Interaktionen mit Kollegen und Vorgesetzten geht. Die kombinierten Gefühle von Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit erzeugen eine erhöhte Sensibilität für jegliche Form von Kritik, Paranoia hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit, Eifersucht und Ressentiments gegenüber Mitarbeitern, die alles unter Kontrolle zu haben scheinen.

Stress beeinflusst die eigene Fähigkeit, sich an Dinge zu erinnern, die man bereits kennt. Die gelernten Informationen können schwieriger verarbeitet werden und sich sowohl auf analytische Situationen als auch auf körperliche Aufgaben auswirken. Wenn man vor all den Sorgen, Ängsten und Spannungen, die durch eine stressige Umgebung oder den eigenen Lebensstil entstehen, geistig erschöpft ist, wird man leichter abgelenkt und neigt dazu, kostspielige, schädliche oder sogar tödliche Fehler bei der Arbeit zu begehen.

Neben Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Sehstörungen, Gewichtsabnahme sowie Gewichtszunahme und Bluthochdruck wirkt sich Stress auf Herzkreislauf-, Magen-Darm- und Bewegungsapparate aus. Und fühlt man sich nicht gut, wird man nicht die besten Ergebnisse abliefern.

Arbeitnehmer müssen verstehen, dass Arbeitsplätze, die lange Arbeitszeiten erfordern, Schichtarbeit verlangen und wirtschaftlich unsicher zu sein scheinen, mehr als eine nur eine Last sind. Diese Arten von Stressoren haben auf Dauer tiefgreifende Auswirkungen auf das eigene Leben und sollten bei der Überlegung, ob man eine neue Rolle annimmt, berücksichtigt werden. Manchmal ist eine weniger stressvolle Arbeit und eine vielleicht geringere Bezahlung eine bessere Investition in die Zukunft – vor allem für die eigene Gesundheit.

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