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Studieren in den USA: Warum wird dies immer beliebter?

Immer mehr junge Menschen zieht es zum Studieren ins Ausland. Laut einer Auswertung des statistischen Bundesamtes haben im Jahr 2017 ca. 137.700 deutsche Studenten ein Auslandssemester absolviert. Zu den beliebtesten Zielländern gehören Österreich, die Niederlande, das Vereinigte Königreich, die Schweiz und die USA sowie Frankreich und China. Aber was macht ein Auslandsstudium für viele Studenten so attraktiv?

Warum absolvieren junge Menschen immer häufiger ein Auslandsstudium?

Es gibt viele gute Gründe die für ein Auslandsstudium sprechen. Zum einen kann man neue Kulturen kennenlernen und seinen Horizont erweitern. Zum anderen kann man seine Sprachkenntnisse verbessern und weitere wichtige Fähigkeiten wie die interkulturelle Kompetenz und seine Selbstständigkeit ausbauen. Auch Selbstorganisation und Selbstvertrauen werden gefördert und gestärkt. Nicht zu unterschätzen ist außerdem, dass sich ein Auslandsstudium bzw. ein Auslandsaufenthalt im Lebenslauf sehr gut macht und die späteren Jobchancen erhöhen können. Hinzu kommt, dass viele Universitäten im Ausland deutlich besser ausgestattet sind als es in Deutschland der Fall ist, da sie einfach mehr finanzielle Mittel zur Verfügung haben. Dadurch profitieren die Studenten von besseren Rahmenbedingungen, wie besseren Räumlichkeiten und einer besseren technischen Ausstattung.

Auslandsstudium: Warum ist die USA besonders beliebt?

Die USA gehört weltweit zu den Top 5 der Lieblingsziele für ein Auslandsstudium. Das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ gehört zu den politisch und wirtschaftlich führenden Nationen, was sich auch bei den Universitäten bemerkbar macht. So findet man dort unter anderem Elite-Unis wie die Yale University, die Harvard University und die Stanford University, die weltweit zu den bekanntesten und angesehensten Universitäten gehören. Kein anderes Land wie die USA ist außerdem so vielfältig. Von Traumstränden über herausragenden Berglandschaft bis zum schnelllebigen Großstadtleben können Studenten dort nicht nur ihre Sprachkenntnisse bessern, sondern auch die verschiedenen Kulturen kennenlernen.

Damit man auch im Ausland mit seiner Familie und seinen Freunden in der Heimat in Kontakt bleibt, gibt es gottlob diverse Medien wie Skype, Facebook, WhatsApp und natürlich das klassische Telefon. Um als Student im Ausland unnötige Kosten zu vermeiden, bieten sich in den USA spezielle Prepaid-Karten an, mit denen man zu günstigen Preis telefonieren, surfen und chatten kann und so zumindest die Kommunikationskosten deutlich senkt und das eingesparte Geld für andere Kostenfaktoren wie etwa Unterkunft, Verpflegung, Versicherungen und Mobilität nutzen kann.

Worauf bei der Wahl einer Hochschule in den USA achten?

Je nachdem für welche Hochschule in den USA man sich entscheidet, variieren die Voraussetzungen die man erfüllen muss. Zuerst sollte man sich mit den Begrifflichkeiten auseinandersetzen. Sowohl die University als auch das College sind Hochschulen. Meist handelt es sich beim College um eine Teilinstitution einer Universität. Colleges zeichnen sich außerdem dadurch aus, dass sich auf eine bestimmte Fachrichtung spezialisieren. Für den Besuch einer Hochschule in den USA müssen Bewerber in der Regel sehr gute Noten und mindestens eine abgeschlossene Hochschulreife oder bereits 1 bis 2 Semester im Bachelor-Studium vorweisen können. In vielen Fällen müssen auch Sprachtests absolviert werden.

Weitere Grundvoraussetzungen sind eine Krankenversicherung und ein gültiges Visum. Auch bei der Wahl der Hochschule gibt es einiges zu beachten. Wichtig ist zum Beispiel der Standort und ob man lieber in einer ländlichen Gegend oder in einer Großstadt leben möchte. Außerdem sollte man sich im Vorfeld die Frage beantworten, ob man lieber an einer kleinen Hochschule mit familiärer Atmosphäre oder an einer großen Hochschule studieren möchte. Unterschieden wird zwischen staatlichen und privaten Hochschulen, wobei bei letzteren häufig (deutlich) höhere Studiengebühren anfallen. Dafür sind private Hochschulen meist besser ausgestattet und bietet einen besseren Service. Hier sollte man genau abwägen, was einem wichtiger ist.

Kosten und Finanzierung im Blick behalten

Das Studieren in den USA ist nicht billig. Ein akademisches Jahr in den USA an einem College kostet rund 13.000 US-Dollar und an einer staatlichen Universität ca. 18.000 US-Dollar. An einer Elite-Universität wie Yale oder Standford können hier auch schon mal Kosten von 40.000 bis 60.000 US-Dollar pro Jahr anfallen. Zum Glück gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten und zwar in Form von einem Auslands-BAföG, einem Auslands-Stipendium, KfW-Bildungskrediten oder einem klassischen Studienkredit. Über Nebenjobs im Ausland kann man sich auch vor Ort etwas dazuverdienen, allerdings sollte man hier vorab die rechtlichen Rahmenbedingungen prüfen.

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