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Weiterbildungen als Chance zu mehr beruflichen Erfolg

Dass Weiterbildungen positive Auswirkungen auf den beruflichen Erfolg haben, ist nicht ein theoretisches Modell, sondern durch Erhebungen nachweisbar.

Beispielsweise wurden am Industrie- und Handelskammertag (DIHKs) 11.000 Arbeitnehmer darüber befragt. Fast zwei Drittel davon haben von positiven Auswirkungen einer Weiterbildung auf ihre Karriere berichtet. Davon berichteten etwa drei Viertel von einem durch die Weiterbildung ermöglichten Aufstieg und mehr Verantwortung sowie einer damit verbundenen höheren Bezahlung.

Warum ist das so? Weiterbildungen decken letztlich einen Bedarf: Den Bedarf nach Wissen, nach Know-How. Je mehr davon, desto besser. In einer Wissensgesellschaft wie in Deutschland steht das Know-How in direktem Zusammenhang mit der Position im Berufsleben und dadurch auch mit der Entlohnung. Sicher, es gibt noch viele weitere Einflüsse, doch ist es trotz einiger Ausnahmen die Regel, dass Beschäftigte mit höherer Qualifizierung (= mehr Know-How) auch mehr verdienen. Ohne einen Berufsabschluss beispielsweise verdient man weniger mit einem. Noch eine Gehaltsstufe darüber stehen Akademiker. Tatsache ist also, dass eine höhere Qualifikation mit mehr Erfolg im Beruf zusammenhängt.

Weiterbildung kommt nach dem ersten beruflichen Abschluss

Es bleibt die Frage, wie man zu einer höheren Qualifikation kommt: Mit einem Berufsabschluss zum Beispiel, das ist offensichtlich. Doch nach dem ersten beruflich relevanten Abschluss – sei es eine Ausbildung oder ein Studium, gibt es viele weitere Möglichkeiten der weiteren Qualifikation, die sogenannte Weiterbildung.

Wenn eine Weiterbildung zu einer höheren Qualifikation führt, dann führt sie auch zu mehr beruflichen Erfolg. Es gibt verschiedene Arten von Weiterbildungen. Im Prinzip wird jede Art von weiterer Bildung – sei es ein Kurs an der VHS (Volkshochschule), ein Praktikum oder ein weiterführendes Studium – als Weiterbildung betrachtet. Auch eine interne Schulung ist in diesem Sinne eine Weiterbildung, ebenso wie ein Bewerbungstraining für Arbeitssuchende. Ein Indikator für die Höhe des dadurch erwarteten Erfolgs im Beruf ist die Leistung, die in der Weiterbildungsmaßnahme erbracht wurde. Wenn es dafür Belege gibt, Scheine, Abschlüsse, umso besser.

Wann sich die Weiterbildung lohnt

Die hohe Diversität bei den Weiterbildungsmaßnahmen macht es notwendig, sich genauer mit deren Output zu befassen: Inwieweit lohnt sich eine Weiterbildung? Der VHS-Kurs lohnt sich finanziell betrachtet eher weniger. Viele besuchen Kurse dort aus privatem Interesse. Anders sieht es bei weiterführenden Studiengängen wie einem Master-Studium aus. Auch eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker ist eine öffentliche Weiterbildung. Die dritte Variante sind betriebsbedingte Weiterbildungen, dazu zählen die internen Schulungen.

Schulungen im Betrieb finden in der Regel nach einer Beförderung statt, um den Mitarbeiter auf die neue Stelle vorzubereiten. Die öffentlichen Weiterbildungen wiederum finden vor einem Aufstieg statt – sie sind ausschlaggebend für mehr beruflichen Erfolg. Denn ein Studium beispielsweise wird öffentlich und damit interbetrieblich anerkannt, oft ist es Voraussetzung für eine bestimmte Stelle. Sie lohnen sich auf lange Sicht mehr – sowohl was die Jobsicherheit, als auch was die Entlohnung betrifft. Allerdings sind die Investitionskosten höher. Mit Förderungsangeboten lässt sich dieser Nachteil etwas abschwächen.

Andere, weiche Faktoren, die für beruflichen Erfolg ebenfalls eine Rolle spielen

Neben der reinen beruflichen bzw. fachlichen Qualifikation, der Weiterbildung, spielen für mehr Erfolg im Berufsleben auch sogenannte weiche Faktoren (engl. „Soft Skills“) eine Rolle. Dazu zählen die oft genannten persönlichen Attribute wie Teamfähigkeit, Sozialverhalten und vieles mehr – interessanterweise gibt es auch dafür Weiterbildungen.

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